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Oster in Weißenthurm: Obstbauern haben Zukunftssorgen

Weniger erfreulich war das, was der Bundestagsabgeordnete von Obstbauer Thomas Kreuter hörte. Der erfahrene Obstbauer, Vorsitzender des Obstbau-Ring Koblenz mit mehr als 250 Betrieben, betreibt gemeinsam mit seinem Sohn Tim und seiner Frau Annemarie Spurzem-Kreuter den Traditionsbetrieb Betrieb in der Mühlheimer Bachstraße. „Wenn die künftige Bundesregierung weiter den Mindestlohn erhöht, trifft das unsere Betriebe sehr hat“, so Thomas Kreuter. „Wir sind nicht in der Lage, den osteuropäischen Erntehelfern, auf die wir in Deutschland angewiesen sind, noch höhere Löhne zu zahlen. Wenn der Mindestlohn weiter steigt, wird es dramatisch. Mit Sicherheit bedeutet dies dann das Ende für viele Obstbauern in unserer Region.“

Oster nimmt Sorgen ernst

Josef Oster nutzte die Gelegenheit, um sich einen genauen Eindruck von der Erntearbeit zu verschaffen. Zurzeit werden Zwetschgen in anstrengender Handarbeit gepflückt und für den Handel portioniert. Auch hier sehen Kreuter und seine Kollegen sorgenvoll der Zukunft entgegen: „Alle großen Märkte werben mit Regionalität. Doch gegen die Billig-Importe aus Bosnien-Herzegowina mit Zwetschgen und der Türkei mit Süßkirschen kommen wir preislich jetzt schon nicht an. Wenn dann noch der Mindestlohn weiter erhöht wird und die Energiekosten steigen …“ Josef Oster nahm die Sorgen des Mülheimer Obstbauern aufmerksam zur Kenntnis. „Es ist wichtig, dass die künftige Bundesregierung eine Politik macht, die sich auch ihrer Verantwortung für unsere Betriebe bewusst ist. Ich kann deshalb nur vor einem Rot-Grün-Roten Linksbündnis warnen“, so Oster. „Am 26. September haben die Bürgerinnen und Bürger die Chance, dies zu verhindern.“

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