Wolfgang Bosbach unterstützt Josef Oster

Was für ein grandioser Wahlkampfauftritt im Koblenzer Forum Confluentes: Wolfgang Bosbach, einer der bekanntesten und beliebtesten Politiker Deutschlands, tritt im restlos vollen Forum auf, um seinen Parteifreund, den CDU-Bundestagskandidaten Josef Oster, in der heißen Wahlkampfphase zu unterstützen. Josef Oster selbst macht den Anfang, hält eine überzeugende Rede und hebt dabei hervor, dass der scheidende Koblenzer Bundestagsabgeordnete Michael Fuchs und natürlich Wolfgang Bosbach große politische Vorbilder seien. Den Schlusspunkt setzt Michael Fuchs, der den Koblenz-Besuch seines langjährigen politischen Weggefährten „eingetütet“ hatte. Zwei überzeugende Persönlichkeiten verlassen in Koblenz mit Bosbach und Fuchs die große politische Bühne. Beide machen sich stark für Josef Oster und die CDU. Die Botschaft für die bevorstehende Bundestagswahl ist klar: Erststimme für Josef Oster und Zweitstimme für die CDU.

Wolfgang Bosbach enttäuscht seine Zuhörer nicht. Der langjährige Vorsitzende des Innenausschusses des Deutschen Bundestages hält eine Lehrstunde in Demokratie. In seiner völlig frei gehaltenen Rede skizziert er – mal humorvoll und ironisch, mal ernst und nachdenklich, die politische Situation in Deutschland und Europa. Und wie immer, wenn Wolfgang Bosbach spricht, wird auch in Koblenz Klartext gesprochen. „Wer in Deutschland auf die Scharia besteht, hat sich das falsche Land ausgesucht“. Wolfgang Bosbach verurteilt es, dass man nach Einsätzen wie beim G20-Gipfel in Hamburg verbal auf die Polizei einprügelt und warnt vor einer flächenmäßigen Ausdehnung der Europäischen Union. In diesem Zusammenhang lehnt er Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, die nur mit drei Prozent ihrer territorialen Fläche europäisch sei, ohne Wenn und Aber ab. Den Brexit bedauert er, aber er macht sich für einen konsequenten Brexit stark. Auszutreten und dann trotzdem die Vorteile behalten zu wollen, das ginge nicht. In Deutschland würden sich viele lautstark zu Wort melden, von den wahren Helden unserer Gesellschaft aber rede keiner: „Das sind die, die morgens um sechs auf den Wecker drücken, zur Arbeit fahren, hart arbeiten, nach zehn Stunden wieder nachhause kommen und brav die Steuern zahlen“, sagt Bosbach unter großem Beifall.

Mit Blick auf die Bundestagswahl warnt der sympathische Politiker ebenfalls eindeutig: „Sollte sich der SPD die Möglichkeit bieten, wird sie eine Rot-Rot-Grüne Regierung bilden“, so Bosbach. Es müsse deshalb bis zum Tag der Wahl um jede Stimme für die CDU gekämpft werden.

Humorvoll wird es im Forum immer dann, wenn es um seine Rolle als Querdenker geht: „Ich bin kein Querdenker, ich bin eine Geradeausdenker“, sagt er. „Ich habe immer Positionen vertreten, die Positionen der CDU sind – oder waren.“ Allen Politikern rät er, sich beim Ringen um die besten Zukunftslösungen nicht vom Zeitgeist einfangen zu lassen. „Wer den Zeitgeist heiratet, der ist bald Witwer“, zitierte er ein Sprichwort.

Bild: Prominente Unterstützung für Josef Oster auf dem Zentralplatz in Koblenz: (von links) CDU-Bundestagskandidat Josef Oster, Wolfgang Bosbach und der noch amtierende Wahlkreisabgeordnete Dr. Michael Fuchs. Zu der anschließenden Veranstaltung im Forum Confluentes kamen rund 400 Zuhörer.

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