Josef Oster fordert: Prüfprozess bei Schlussabrechnungen muss vereinfacht werden
Zu umständlich, zu kleinteilig, nicht zweckmäßig – das sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster zu dem aktuellen Prüfprozess der Schlussabrechnungen für die Corona-Wirtschaftslinien. Im Gespräch mit Steuerberatern aus Koblenz und der Region wurde der Wahlkreisabgeordnete auf das Thema aufmerksam. Die Kritik: Das Prozedere überlaste den Berufsstand.
Auch die Präsidenten aller 21 Steuerberaterkammern fordern, die Corona-Wirtschaftslinien zweckmäßig zu prüfen. Deswegen hat sich die Union generell mit dem Thema auseinandergesetzt und verlangt von der Bundesregierung, die einzuhaltende enge Abgabefrist vom 31. März auf den 31. Dezember zu verlängern. „Das würde schon mal zu einer Entlastung für Unternehmen, prüfende Dritte und Bewilligungsstellen führen“, so Oster. Bislang seien nämlich erst rund 15 Prozent der seit 2022 eingereichten Schlussabrechnungen abgearbeitet.
Außerdem fordert die Union die Bundesregierung auf, die Prüfung der Schlussabrechnungen sowohl bei der Auswahl der Stichproben als auch bei der Durchführung risikoorientiert vorzunehmen.