22 05 02 Sorgen trotz guter Zahlen bei Löhr und Becker web

Sorgen trotz guter Zahlen bei Löhr & Becker

Die Konkurrenz durch den amerikanischen Hersteller Tesla, die Stärken und Erfolge der deutschen Marken auch Dank des flächigen Händlernetzes, die Steuerpolitik und Fördermaßnahmen in Deutschland sowie der Ausbau der E-Ladestrukturen waren vorherrschende Themen.

Die Löhr-Gruppe, dies wurde deutlich, ist stark. Das Unternehmen, das in Koblenz und an insgesamt 35 Standorten in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen für die Marken VW, Audi, Porsche, Skoda, Seat und Cupra steht, gilt als kompetent, kundennah und vor allem innovativ. Doch trotz des guten Renommees und aktuell guter Zahlen ist man alles andere als sorgenfrei. Denn wird eine geplante Konzernstrategie Realität, würden Händler zu Agenturen. Praktisch über Nacht würden ihnen dann wesentliche Teile ihres Geschäftsmodels entzogen. Aber auch das Nebeneinander von Verbrennern und E-Mobilität verlangt enormen Mehraufwand bei Service- und Reparaturleistungen. Oster und Biewer hörten aufmerksam zu, registrierten sehr genau, was das Unternehmen bewegt. „Für mich ist es enorm wichtig, dass ich genau erfahre, was Unternehmer von der Politik erwarten. Nur dann, wenn der Mittelstand die Rahmenbedingungen vorfindet, die er braucht, ist er Wohlstands- und Jobmotor“, sagte Josef Oster im Autohaus in der Koblenzer Carl-Löhr-Straße.

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