Beim Neujahrsempfang der CDU wirbt der Abgeordnete für mehr Unterstützung der Ukraine
Koblenz. Roderich Kiesewetter ist nicht nur ein absoluter Experte auf dem Gebiet der Außen- und Sicherheitspolitik, er ist auch Kenner der Bundeswehr und des Bundeswehrstandortes in Koblenz. Umso mehr freute sich der CDU-Politiker über die Einladung seines Bundestagskollegen und CDU-Kreisvorsitzenden Josef Oster zum Neujahrsempfang der CDU Koblenz.
Und das Interesse war groß: Rund 150 gespannte Zuhörerinnen und Zuhörer versammelten sich in den Räumlichkeiten des Bauern- und Winzerverbandes, wo sie vom Spitzenkandidaten der Christdemokraten für die anstehende Kommunalwahl, Josef Oster, empfangen wurden. Besonders herzlich begrüßte Oster den Hausherren und Präsidenten des Bauern- und Winzerverbandes, Michael Horper. „Ich freue mich sehr, dass Sie heute hier sind. Sie und Ihre Mitglieder leisten wichtige Arbeit – tagtäglich und ganz aktuell mit Ihren Protestaktionen.“ Horper erntete kräftigen Applaus aus dem gesamten Saal.
Die Ortsvorsitzende aus Koblenz-Lay, Daniela Nowak (Listenplatz 2) und der Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Stephan Otto (Listenplatz 3) lenkten in ihren Grußworten den Blick auf die Schwerpunktthemen der CDU Koblenz für die Kommunalwahl im Sommer. So betonte Daniela Nowak die Aufgaben im Bereich der Bildungspolitik und der Digitalisierung der Stadtverwaltung. Stephan Otto stellte die wirtschaftlichen Herausforderungen in Koblenz heraus. Gemeinsames Ziel: Die CDU soll in der kommenden Wahl wieder die stärkste Kraft werden.
„Demokratische Mitte muss zusammenstehen“
Ungewöhnlich der Einstieg des „Stargasts“ des Abends: Roderich Kiesewetter, der von den Medien gefragte Obmann für Außenpolitik der CDU/CSU-Fraktion, bedankte sich zunächst ausdrücklich bei den Anwesenden der Fraktionen der SPD, FDP und Grünen aus dem Koblenzer Stadtrat. „Ich freue mich, dass die Vertreter der staatstragenden, demokratischen Parteien anwesend sind und wir in der demokratischen Mitte zusammenstehen“, sagte er mit Blick auf die Enthüllungen eines Geheimtreffens rechter Populisten.
Deutliche Worte fand er in seiner Rede, deren Schwerpunkt er auf den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine legte. Die Bundesrepublik müsse die Ukraine wesentlich mehr unterstützen, betonte er. Es sei bedauerlich, dass die Taten der Ampel und des Kanzlers oftmals hinter den eignen Worten und Versprechungen zurückblieben. Deutschland müsse in Europa und der Welt ein verlässlicher Partner sein, doch dies sei zunehmend brüchig.
Nach einem kräftigen Applaus beantwortete Kiesewetter einige Fragen und stand nach Beendigung des offiziellen Empfangs für einen persönlichen Austausch bei einem Glas Wein zur Verfügung.
Die CDU Koblenz bedankt sich bei allen Besucherinnen und Besuchern und wünscht allen Koblenzern ein gutes und erfolgreiches Jahr 2024.