Fließt jetzt Geld für Wasserexperten in Koblenz?

MdB Josef Oster: Haushaltsausschuss empfiehlt 2,3 Millionen Euro für Stiftungsprofessuren

Geld für ein zukunftsweisendes Projekt: Der Haushaltsausschuss hat am vergangenen Donnerstag in Berlin dem Deutschen Bundestag die Bereitstellung von 2,3 Millionen Euro als Anschubfinanzierung der drei Stiftungsprofessuren für den Standort Koblenz empfohlen. Das berichtet der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster. Es sei davon auszugehen, dass der Beschluss auch final grünes Licht bekomme.

Für das Jahr 2024 sind zunächst 339 000 Euro vorgesehen. Für die kommenden Jahre sind Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 789 000 Euro (2025), 585 000 Euro (2026) und 599 000 Euro (2027) verzeichnet. „Damit würde die Ampelkoalition nach langer Wartezeit nun doch die Pläne der CDU-geführten Bundesregierung aus dem Jahr 2021 umsetzen“, so der Wahlkreis-Abgeordnete, der sich in großem Maß für das Projekt eingesetzt hatte.

Der Studiengang, der in einer beispiellosen Kooperation der Universität und der Hochschule Koblenz sowie der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) entwickelt und vorbereitet wurde, soll ingenieur-, naturwissenschaftliche und rechtliche Lerninhalte der Wasserwirtschaft und der Gewässerkunde bündeln. Er beinhaltet Themen zur Bewältigung der wasserbezogenen Folgen des Klimawandels (Niedrigwasser, Dürre, Sturzfluten etc.), aber auch zu Wasserqualität und aquatischen Ökosystemen. Die Einsatzgebiete für diese Fachleute sind vielfältig, der Bedarf ist nicht nur deutschlandweit riesig.

Josef Oster betont: „Nachdem Bundesverkehrsminister Volker Wissing die Förderung für 2023 versprochen und dann doch wieder gestrichen hatte, könnte dieses zukunftsweisende Projekt in Koblenz nun endlich die finanzielle Unterstützung bekommen, die es verdient.“

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