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„Das gehört sich nicht!“ – Oster beschwert sich bei Vodafone

Im Namen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger seines Wahlkreises forderte Oster den Geschäftsführer auch auf, dass angemessene Entschädigungen gezahlt werden. „Das Vertrösten auf die AGBs ist angesichts des Ausmaßes des Schadens und dem Umgang mit den Kunden nicht ausreichend“, so Josef Oster.

Auch im Gespräch mit Andreas Gerhardt, Landesbeauftragter Public Affairs Rheinland-Pfalz und Hessen, machte Oster seinem Ärger Luft. „Ich versichere Ihnen, dass der schlechte Umgang mit Kunden, die uns Störungen gemeldet haben und die sich beschwert haben, absolut inakzeptabel ist. Das kann und darf nicht sein“, sagte der Landesbeauftragte des Konzerns. Auch zur eigentlichen Problematik, der weitverbreiten und langanhaltenden Störungslage, äußerte sich Andreas Gerhardt im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten. „Zunächst hatten wir einen ärgerlichen Kabelbruch, der etwa 5.000 Haushalte betraf. Das war aber leider nicht das Kernproblem. Wir haben es mit einem wirklich komplexen Schaden zu tun, den die Techniker zunächst nicht erkennen konnten.“

Taskforce nach Osters Protest

Als Reaktion auf Osters Beschwerde nahm bei Vodafone umgehend eine Taskforce ihre Arbeit auf, die die Missstände beseitigen soll. In einer großen technischen Besprechung mit allen involvierten technischen Fachbereichen wurde das Vorgehen abgestimmt. Das Ergebnis bekam Oster umgehend mitgeteilt. „Die Kollegen sind aktuell dabei Umschaltungen zu machen um fehlerhafte Bauteile zu detektieren. Das Fehlerbild ist jetzt bekannt. Bei den Umschaltungen kommt es nicht zu Kundenbeeinträchtigungen“, so Andreas Gerhardt am Mittwochabend. Am Donnerstag fanden zusätzlich umfangreiche Messungen im Netz statt, parallel dazu wurde am Glasfaserknotenpunkt gearbeitet. „Wir werden Sie über die Entwicklungen ständig auf dem Laufenden halten“, versicherte Andreas Gerhardt dem Bundestagsabgeordneten Josef Oster. Oster machte klar, dass er eine hundertprozentige Lösung aller Probleme im Interesse der Bürgerinnen und Bürger erwartet.

Heftige Reaktionen im Netz

Nicht nur Vodafone reagierte auf Josef Osters Protest, auch betroffene Kunden melden sich beim Bundestagsabgeordneten. Auf einen Facebookeintrag des Abgeordneten folgten Antworten, die kein gutes Licht auf Vodafone werfen. Demnach sind die Störungen nicht nur ein Problem im Raum Koblenz, zudem gibt es offenkundig seit längerer Zeit immer wieder erhebliche Störungen. Auch der Umgang mit Kunden wird auf Osters Facebookseite kommentiert: Ein Bürger wollte von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, stattdessen „flatterte“ ihm ein Inkassoschreiben ins Haus. „Sollte dies alles stimmen, muss sich bei Vodafone einiges ändern“, so Josef Oster.

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