Die Belastung der Menschen im Mittelrheintal durch Bahnlärm und Erschütterungen ist schon seit vielen Jahren Thema. Maßnahmen zur Lärmsanierung sind teuer und bringen oft auch deutliche Einschränkungen für das Welterbe „Oberes Mittelrheintal“, den Denkmalschutz und die Lebensqualität der Anwohner, etwa wenn Lärmschutzwände direkt vor den eigenen Fenstern errichtet werden müssen.
Der CDU-Bundestagsabgeordneter Josef Oster informierte sich jüngst in Braubach über neue, transparente Lärmschutzwände und traf sich hierzu mit dem engagierten Bürger und Anwohner Christian Maxeiner aus Braubach, der bereits Kontakt mit dem Hersteller der transparenten Wände aufgenommen hat. Gemeinsam mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Verbandsgemeinderat Loreley, Gerhard Böhm, und Markus Fischer, dem Braubacher CDU-Ortsvorsitzenden, diskutierten sie moderne, denkmal- und welterbeverträgliche Lösungsansätze, die den Anwohnern die Sicht auf die Rheinfront nicht verbaut.
Christian Maxeiner, der seit langem für den Schutz der Anwohner vor Lärmemissionen entlang der Bahnstrecke kämpft, präsentierte die wegweisende Idee eines italienischen Herstellers: „Die neuartigen, transparenten Lärmschutzwände bieten nicht nur einen effizienten Schutz vor Lärm, sondern bewahren auch den historischen und ästhetischen Charakter des Mittelrheintals“, so Maxeiner.
Im konstruktiven Austausch zeigte sich Josef Oster beeindruckt von Maxeiners innovativem Vorschlag, der laut Maxeiner gerade auch schon das Zertifizierungsverfahren der Bahn durchläuft. Der Bundestagsabgeordnete versicherte, dass er sich persönlich bei der Deutschen Bahn für die Umsetzung dieser fortschrittlichen Lärmschutzwände einsetzen und den aktuellen Sachstand erfragen werde.
Josef Oster kämpft seit Jahren für mehr Lärmschutz im Mittelrheintal, als Bundestagsabgeordneter in Berlin oder im Beirat ‚Leiseres Mittelrheintal‘: „Die transparenten Lärmschutzwände, wie von Christian Maxeiner vorgeschlagen, bieten eine vielversprechende Lösung für mehr Lärmschutz im Mittelrheintal. Es ist entscheidend, dass wir innovative und denkmalverträgliche Ansätze finden, um einen Ausgleich zwischen Lärmschutz, dem Welterbe und den Interessen der Bürger zu finden“, erklärte Oster.
Gerhard Böhm, der Fraktionsvorsitzende der CDU vor Ort, unterstützte Osters Bemühungen und ermutigte die Zusammenarbeit zwischen den politischen Entscheidungsträgern, der Bevölkerung und Experten wie Christian Maxeiner: „Der Schutz der Bürger vor Lärmemissionen ist ein vorrangiges Anliegen für uns vor Ort. Wir sind dankbar für Menschen wie Christian Maxeiner, die mit innovativen Ideen einen positiven Beitrag dazu leisten“, betonte Böhm.
Auch der CDU-Ortsvorsitzende Markus Fischer äußerte seine Unterstützung für die neuen Lärmschutzwände. „Als Anwohner des Mittelrheintals kenne ich die Belastung, die der Lärm für die Menschen hier mit sich bringt. Bei uns in Braubach sollen ab dem kommenden Jahr weitere Lärmschutzwände errichtet werden. Ein Teil der Anwohner hat sich wegen der Sichtbeeinträchtigung aber dagegen ausgesprochen. Hier wären die transparenten Wände eine perfekte Lösung, um Lärmschutz ohne Sichtbeeinträchtigung zu erreichen“, so Fischer.