„Bereits heute gilt auf rund 30 Prozent der Autobahnstrecken ständig oder zeitweise ein Tempolimit. Zählt man Geschwindigkeitsbeschränkungen im Bereich von längerfristigen Baustellen hinzu, erhöht sich der Anteil auf insgesamt rund 40 Prozent“, so Oster. „Es ist daher völlig falsch, Autobahnen ideologisch als Rennstrecken zu bezeichnen. Nur auf ausgewiesen sicheren Abschnitten gibt es keine Tempobeschränkung. Und bei starkem Verkehrsaufkommen, Stausituationen und schlechtem Wetter kann auch dort von Raserei keine Rede sein“, so Oster und verweist auf die Verkehrsvorschriften, die eine den jeweiligen Verhältnissen angepasste Geschwindigkeit verlangen. Wichtiger als ein vorgeschriebenes Tempolimit sei Verantwortungsbewusstsein für eine vernünftige Fahrweise. Die Zahl der vielen Temposünder, die beispielsweise in 80-er-Zonen in Baustellen geblitzt würden, zeige, dass es auch deutlich unter Tempo 130 Geschwindigkeitsüberschreitungen gebe.
„Ich bin für technische Lösungen wie Warnsysteme, die rechtzeitig auf umweltgerechte Fahrweise, Baustellen und Unfälle hinweisen. So dienen wir dem Klima und der Sicherheit“, sagt Oster.