Koblenzer Hof: Oster geht’s zu langsam

CDU-Bundestagsabgeordneter erwartet endlich entschlossenes Handeln bei Sanierungsplanungen

Koblenz. Der Koblenzer CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster setzt sich beharrlich dafür ein, dass die seit Jahren wegen Einsturzgefahr leerstehende Immobilie „Koblenzer Hof“ saniert wird. Das denkmalgeschützte Gebäude gehört zur „Rheinliegenschaft“, die von der Bundeswehr – explizit dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) – genutzt wird.  Nach drei von ihm initiierten „Runden Tischen“ schien Bewegung in die Angelegenheit gekommen zu sein. „Doch passiert ist nach wie vor viel zu wenig“, stellt Josef Oster nach einem Videogespräch mit dem Sprecher des Vorstands der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Dr. Christoph Krupp, fest.

Bereits vor zwei Jahren hat die BImA als Eigentümerin Oster bereits mitgeteilt, dass die erforderlichen, sehr umfangreichen und zeitaufwändigen Untersuchungen, Planungen und Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung der gesamten Rheinliegenschaft Koblenz mit dem städtebaulich bedeutsamen „Koblenzer Hof“ begonnen hätten. „Doch konkret passiert ist seitdem praktisch nichts. Zwar endete im Verfahren der europaweiten Ausschreibung für eine Machbarkeitsstudie die Angebotsfrist am 1. April und die vorliegenden Angebote werden nach Ostern ausgewertet und beraten. Aber vom Beginn sichtbarer Arbeiten an der Immobilie sind wir noch weit entfernt. Dafür habe ich keinerlei Verständnis“, sagt Oster. „Es ist mehr als peinlich, dass ein Gebäude mit dem Bundesadler an der Tür dauerhaft ein Schandfleck in exponierter Lage der Stadt ist. Geredet wurde genug, jetzt muss endlich etwas passieren.“

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