Josef Oster, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Koblenz, hat im Deutschen Bundestag seine erste Rede gehalten. In der Debatte um einen Antrag der AfD zu umfassenden Grenzkontrollen war er als Mitglied des Innenausschusses für die Fraktion der CDU/CSU gefordert.
Nach seiner Rede reagierte er spontan und schlagfertig auf eine Antwort aus Reihen der AfD-Fraktion. Dies brachte ihm große fraktionsübergreifende Anerkennung ein.
Der Schängel hat mit Josef Oster über seine erste Rede im Bundestag gesprochen:
Schängel: Herr Oster, wie war denn das Gefühl erstmals im Deutschen Bundestag zu sprechen?
Josef Oster: Es war mir eine große Ehre. Mir ist vor und auch während der Rede bewusst gewesen, welche Verantwortung ich als Abgeordneter für die Menschen meines Wahlkreises und darüber hinaus auch für Deutschland habe.
Schängel: Waren Sie denn auch etwas aufgeregt?
Oster: Aber natürlich. Ich hatte allerdings kaum Zeit, um der Grundnervosität freien Lauf zu lassen. Unmittelbar vor der Debatte war ich noch in einer geheimen Sondersitzung des Innenausschusses, davor hatte ich noch in meinem Büro einiges zu erledigen. Mein Team in Berlin hat mir vor dem Weg in das Plenum von Herzen alles Gute gewünscht, darüber habe ich mich sehr gefreut.
Schängel: Wie oft muss man eigentlich als Abgeordneter Reden im Bundestag halten?
Oster: Das kann man nicht allgemein beantworten. Ich gehe davon aus, dass ich als Mitglied des Innenausschusses, wo ich für meine Fraktion in mehreren Themenbereichen Berichterstatter bin, relativ häufig im Parlament sprechen werde. Es kann sein, dass ich alle zwei bis drei Wochen eine Rede halten werde. Aber das hängt wirklich vom politischen Tagesgeschäft und aktuellen Ereignissen ab.