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Wie gefährlich sind Druckluftwaffen?

Josef Oster und Innenminister Dobrindt bei Praxisdemonstration der Bundespolizei

Berlin/Koblenz. Wie gefährlich sind Druckluftwaffen? Im Zusammenhang mit der geplanten Änderung des Waffengesetzes, gab es für Vertreterinnen und Vertreter der Koalitionsfraktionen eine „Vorführung“ im Innenministerium, die deutlich Eindruck hinterließ. Gemeinsam mit Bundesinnenminister Alexander Dobrindt war auch der Koblenzer Wahlkreisabgeordnete Josef Oster (CDU) in seiner neuen Funktion als amtierender Vorsitzender des Innenausschusses dabei, als Waffen-Experten die Wirkung der Geschosse auf eine Schutzweste der Polizei zeigten. Das Ergebnis: Durch neue Waffentechnik können die Projektile sogar die Schutzwesten durchdringen.

 „Diese Waffen können gefährliche oder auch tödliche Verletzungen verursachen und gehören deswegen nicht einfach so auf den freien Markt“, so Josef Oster, der durch die Demonstration in seiner Einschätzung bestätigt wurde. Nach derzeitigem Waffengesetz sind der Erwerb und der Besitz dieser Druckluftwaffen erlaubnisfrei. Der am 18. Juni vom Kabinett beschlossene Gesetzentwurf ändert das. 

Des Weiteren erläuterten die Bundesbeamten die Einsatzmöglichkeiten sogenannter Distanzelektroimpulsgeräte (DEIG) – besser bekannt als Taser. Beides hat auf der ganzen Linie überzeugt. Osters Fazit: „Wir müssen unsere Einsatzkräfte besser schützen – durch klare gesetzliche Regeln und moderne Ausrüstung.“

Der Koblenzer Bundestagsabgeordnete Josef Oster (2. von rechts), Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (rechts) und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Koalitionsfraktionen zeigten sich beeindruckt von der fatalen Wirkung moderner Druckluftwaffen auf Schutzwesten der Polizei.

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