Bundestagsabgeordneter aus Koblenz im Austausch mit dem Sicherheitsexperten Generalleutnant Mais
Koblenz/Lahnstein | 19.05.2025. „Es geht um Koblenz und Lahnstein und um den Schutz unserer Bundeswehrliegenschaften“, sagt der Koblenzer Wahlkreisabgeordnete Josef Oster. Dieser setzt sich schon seit geraumer Zeit für die Stationierung einer Heimatschutzkompanie ein und hatte diesbezüglich bereits in der vergangenen Legislaturperiode Kontakt zu Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius aufgenommen. Hintergrund sind unter anderem die beobachteten Drohnenflüge über den Liegenschaften der Bundeswehr und die zunehmenden hybriden Bedrohungen in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Nun hat das Bundesverteidigungsministerium einen der ranghöchsten Generäle der Bundeswehr damit beauftragt, ein Konzept für den Heimatschutz in Deutschland zu entwickeln: den in Koblenz bestens bekannten Generalleutnant Alfons Mais. Der viel gefragte Sicherheitsexperte war im vergangenen Jahr auf Einladung Josef Osters und der Konrad-Adenauer-Stiftung zu Gast bei den sicherheitspolitischen Gesprächen in Koblenz gewesen. Nun hat sich Josef Oster erneut mit dem Generalleutnant ausgetauscht, dieses Mal in Berlin.
Dabei stand die Spezialeinheit für Koblenz/Lahnstein im Mittelpunkt des Gesprächs. „Eine Heimatschutzkompanie könnte effektiv und direkt vor Ort agieren“, betont Oster. Aktuell kümmern sich private Dienstleister um die Sicherheit der Liegenschaften. „Im Spannungsfall müssten diese Aufgaben Soldaten übernehmen, die speziell für den Objektschutz ausgebildet sind.“ Josef Oster will sich weiter dafür stark machen.