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Oster im Advent: Lichtblicke der Menschlichkeit 

Seit einigen Jahren hat es sich der Bundestagsabgeordnete Josef Oster zur Aufgabe gemacht, in der Vorweihnachtszeit an jedem Adventssonntag besonders schöne Projekte oder Aktionen in Kurzvideos vorzustellen. Dahinter stehen Menschen, die sich oft ehrenamtlich darum kümmern, ein bisschen mehr Licht und Wärme in den Alltag zu bringen – nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr über. „Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule unserer Gesellschaft“, ist der Christdemokrat überzeugt. Deswegen drückt er, wann immer es ihm möglich ist, seine Wertschätzung und Anerkennung für die Menschen aus, die sich für andere oder eine gute Sache einsetzen. 

Da steht ein Pferd auf dem Flur

Mit seinen „Lichtblicken“ im Advent lenkt er den Blick noch einmal besonders auf diese Menschen. So hat er zum Beispiel Linda Klöppel und ihre Shetland-Ponys Willi und Hansi in Kettig getroffen. Die junge Tierfreundin besucht mit ihren sanftmütigen Pferdchen Senioreneinrichtungen oder Kinderheime und geht mir den Tieren sogar auf Wunsch bis in die Zimmer. So können auch bettlägerige Patienten die Ponys berühren. „Linda Klöppel berichtete mir von ganz erstaunlichen Reaktionen von Menschen, die vorher seit Monaten keine Regung gezeigt hätten“, so Oster. „Neben Schmuseeinheiten gibt’s von Willi und Hansi auch noch ein paar Kunststückchen – eine außergewöhnliche, tolle Idee und deswegen in meinen Augen ein echter Lichtblick.“

Mehr als ein voller Teller

Ein Lichtblick-Video drehte Josef Oster auch in Koblenz-Lützel. Dort engagieren sich ein Sozialarbeiter und viele Ehrenamtler für bedürftige Menschen. Im Restaurant Mampf können diese kostenfrei frühstücken und für den kleinen Beitrag von einem Euro ein warmes Mittagessen bekommen. „Das Mampf bietet Menschen ohne Wohnung aber noch mehr als einen vollen Teller“, erklärt Oster. „Es ist Treffpunkt und Aufenthaltsort, an dem man jedem Gast mit offenen Armen und Wertschätzung begegnet.“ Hinter dem Restaurant steht der Verein „Die Schachtel“, der unter anderem auch ein Lager für Second-Hand-Kleidung betreibt und im Winter mit dem Kältebus durch Koblenz fährt, um Obdachlose zu versorgen. „Eine gute Adresse, wo Menschlichkeit wohnt.“

Ort des würdevollen Abschieds

Das Stationäre Hospiz Rhein-Lahn nimmt voraussichtlich ab Januar die ersten Gäste auf. Für diese wichtige Einrichtung haben engagierte Menschen jahrelang gekämpft. „Mit dem 2016 gegründeten Förderverein rund um den Bad Emser Palliativmediziner Dr. Martin Schencking steht eine unglaublich rührige Gruppe hinter dem Projekt“, sagt Josef Oster. „Auch ich bin seit der ersten Stunde Mitglied im Verein und unterstütze die Arbeit. Deswegen weiß ich: Hier wurden binnen acht Jahren Berge versetzt.“ 

Mit dem Hospiz im Nassauer Stadtteil Scheuern hat der Rhein-Lahn-Kreis nun eine Einrichtung, die den Menschen ein würdevolles Sterben ohne Angst und Schmerzen ermöglicht. „Das ehrenamtliche Engagement aller beteiligten Personen und natürlich das Ergebnis sind ein wundervoller Lichtblick zum Jahresende.“ 

Das Projekt konnte nur dank der großen Spendenbereitschaft zahlreicher Unternehmen und Privatpersonen realisiert werden. Auch für den laufenden Betrieb ist das Hospiz dauerhaft auf Spenden angewiesen.

Die Videos finden Sie hier:

 Linda Klöppel und ihre beiden Therapieponys

Weihnachten im Bundestag

Das Restaurant Mampf in Koblenz-Lützel

Eröffnung des Hospiz Rhein-Lahn

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