Koblenzer Familienunternehmen ist Profi für moderne Diagnostik
Leber, Niere, Fette – und weitere mehr als 1000 mögliche Untersuchungen machen das Labor Koblenz zum „Vollsortimenter“ unter den Laboren. Bei einem Besuch des Koblenzer CDU-Bundestagsabgeordneten Josef Oster im Hauptsitz des Unternehmens führten der Geschäftsführer Dr. med. Dipl.-Chem. Rüdiger Walscheid und sein Team den Politiker durch die Räume, in denen teils rund um die Uhr, also 24 Stunden am Tag, getestet wird. „Wahrscheinlich lag hier schon von den meisten der 250.000 Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis eine Probe zur Untersuchung“, so Oster. „Das Labor Koblenz ist ein enorm wichtiger Dienstleister für die gesamte Region und weit darüber hinaus.“
Blutproben für 1500 niedergelassene Ärzte sowie zahlreiche Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen analysiert das Labor, das mit offiziellen Namen „Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie Koblenz-Mittelrhein“ heißt – ein, zugegeben, etwas sperriger Name, der eine Idee vom immensen Spektrum der Arbeit des Labors gibt.
Auch andere Körperflüssigkeiten als Blut werden hier von den Experten unter die Lupe genommen. PCR-Tests waren schon vor der Corona-Pandemie im Labor Koblenz gang und gäbe. Walscheid: „Wir geben unser Bestes und sind nicht schlecht darin.“ Ein schieres Understatement, wie der Abgeordnete Oster weiß.
Denn das Familienunternehmen, das vor mehr als 75 Jahren in Koblenz gegründet wurde, hat sich längst zu einem wichtigen Partner in Diagnostik für ganz Rheinland-Pfalz und darüber hinaus etabliert. 400 Mitarbeiter, darunter zahlreiche MTL und einige Ärzte, sind an den vier Standorten beschäftigt und erstellen einige Millionen Analysen pro Jahr. Während der Corona-Pandemie wurden täglich in der Spitze einige Tausend Sars-CoV-2-Proben und eine Vielzahl an Tests auf saisonale Influenza durchgeführt.
Bei der Tour durch die verschiedenen Labore gewann Josef Oster viele Einblicke in die Arbeitsweisen der Experten, staunte über Hunderte Proben in bunten Reagenzglasgestellen, über die Detektivarbeit der über Mikroskope gebeugten Mitarbeiterinnen oder über das vollautomatisierte System, bei dem hinter Plexiglas eine Pipette Substanzen in Probenröhrchen auf einer rotierenden Scheibe tropft. Labordiagnostik auf modernstem Stand im Herzen von Koblenz.Mit diesem Standort allerdings ist es bald vorbei. Da es dem Labor in der Viktoriastraße an Expansionsmöglichkeiten mangelt, wird im Metternicher Feld neugebaut. Im Jahr 2026 wird das MVZ dorthin umziehen. „Ich freue mich, dass das Labor seiner unternehmerischen Heimat treu bleibt und werde unsere Profis natürlich auch in den neuen Räumlichkeiten unterstützen“, so Oster. „Das MVZ ist nicht zuletzt auch ein wichtiger Faktor für unseren Gesundheitsstandort.“



Das Labor Koblenz, das vor mehr als 75 Jahren in Koblenz gegründet wurde, hat sich längst zu einem wichtigen Partner in Diagnostik für ganz Rheinland-Pfalz und darüber hinaus etabliert. Von links: Dirk Schmidt, Sandra Hürter, Gerrit Wißfeld, der Bundestagsabgeordnete Josef Oster und Geschäftsführer Dr. Rüdiger Walscheid.